CSU für Weiterentwicklung des Sport- und Freizeitangebotes
Eine richtungsweisende Entscheidung stellte der Erwerb des Sportareals in der ehemaligen US-Kaserne für die Weiterentwicklung des Sport-und Freizeitangebotes in Bad Aibling dar. Geht es nach dem Willen der CSU, so muss ein Sportbad Bestandteil der Planungen für den Aus- und Umbau des 10,2 Hektar großen Areals zu einer attraktiven Sportstätte sein. Dieses Bekenntnis legten Bürgermeister- und Stadtratskandidaten der CSU auf ihrer Informationsveranstaltung zum Schwerpunktthema Sport und Freizeit im Gasthaus Schoder ab.
Bad Aibling – „Die CSU-Fraktion wird weiterhin an der Neuschaffung und dem Erhalt von Sport- und Freizeitangeboten maßgeblich mitwirken“, stellte Erwin Kühnel, Sportreferent, zu Beginn seiner Ausführungen über das Sport- und Freizeitangebot in der Kurstadt klar, die auch eine detaillierte Bestandsaufnahme über alle Vereine und Sportstätten beinhalteten. Neben dem Ziel eines Hallenbadneubaus werde man im Sportpark die Sport- und Fliegerhalle für 2,3 Millionen Euro brandschutzsanieren und durch Sportvereine getragen eine Tennishalle sowie eine Kartbahn errichten. Daneben würde das Deutsche Sport Internat sein Sportzentrum selbstständig weiterentwickeln. Dem Landkreis habe man bereits mehrfach den Wunsch nach einer 3-fach Turnhalle vorgetragen. Das erforderliche Areal wurde zwar erworben, leider stünden derzeit aber keine Finanzmittel zur Verfügung.
Federführend eingebracht habe sich die CSU in den vergangenen Jahren aber nicht nur im Sportpark, so Kühnel weiter. Eine Vielzahl von Sporteinrichtungen werde jährlich durch die Stadt saniert und auf den neusten Stand gebracht, Vereine und private Investoren erbrächten darüber hinaus ebenso ein wichtiges finanzielles Engagement, so der CSU-Fraktionssprecher weiter. Im Schnitt wendete die Stadt 110.000 Euro für das Sport- und Freizeitangebot im Jahr auf. In den Neubau von Sportstätten flossen zwischen 1999 und 2012 jährliche Beträge im Bereich von 200.000 bis 980.000 Euro, wobei diese ab dem Jahr 2005 Zuschüsse für die Aufrechterhaltung des Betriebs des Hallenbades Prantseck und des Sportparkes Mietraching beinhalteten. Damit könne der Schul- und Breitensport mehr als angemessen dargestellt werden. Die Förderung des Leistungssports sei zwar nicht primäre Aufgabe der Stadt, im Rahmen der Möglichkeiten wolle man sich diesen besonderen Anforderungen jedoch auch nicht verschließen.
Vom nahezu umfassenden Sport- und Freizeitangebot – eine Vielzahl von Sportstätten, sowie annähernd 30 reine Sportvereine, zwei Hilfsorganisationen mit einem Angebot im Breitensport (DLRG und Wasserwacht) und der Verein Sportbad Bad Aibling mit Mitgliederzahlen vom einstelligen Bereich bis zu 3.000 Mitgliedern und einem Altersspektrum von vier Jahren bis hinein ins hohe Alter – zeigte sich auch Bürgermeister Felix Schwaller überzeugt: „Als Schulstadt spielt Sport eine besonderes wichtige Rolle. Deshalb bemühen wir uns, das Angebot nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern weiter auszubauen.“ Eine Untersuchung mit den Möglichkeiten der Weiterentwicklung ist bereits in Diskussion und soll zeitnah entschieden werden.