Über die Schwerpunkte „Rettungsdienste und dörfliche Entwicklung“ informierte die CSU im Vereinsheim von Ellmosen die Bürger. Im Mittelpunkt des letzteren Themas standen dabei der baldige Anschluss Ellmosens an die Kanalisation und die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans.
Ellmosen –Wie dringend die örtlichen Rettungskräfte – von den sechs Ortsfeuerwehren, über das THW und das BRK bis hin zu DLRG und Wasserwacht – gebraucht werden, zeigte sich zuletzt beim Hochwasser 2013. Für den Bürgermeister ist der ganz überwiegend ehrenamtlich geleistete Einsatz keine Selbstverständlichkeit. Das Rettungswesen in Bad Aibling sieht er sowohl personell als auch in der materiellen Ausstattung gut gerüstet. „Um dem steigendem Aufwand gerecht zu werden, investieren wir jedes Jahr etwa 500.000 Euro in unsere Feuerwehren“, wie Felix Schwaller ausführte. Alleine die Ortskenntnisse seien für die Stadt bei Einsätzen unbezahlbar. Ellmosen habe mit seiner ausgeprägten Landwirtschaft als Bauerndorf Zukunft, da es Erweiterungsmöglichkeiten gebe. Um diese zu verwirklichen wird derzeit ein Bebauungsplan entworfen. In einer Anliegerversammlung wolle man zunächst die Bauwünsche sammeln, ehe das weitere Verfahren seinen Lauf nehme, so Schwaller weiter. Die Priorität liege auf der Landwirtschaft und auf Wohnraum für Einheimische. Ein weiterer großer Schritt in der Dorfentwicklung sei die geplante Kanalisation. Die Kosten hierfür bezifferte Schwaller auf rund 2,1 Millionen Euro, wobei mit einer 70%-igen staatlichen Förderung zu rechnen sei. Details wie etwa der genaue Verlauf des Kanals sollen im Vorfeld ebenfalls auf einer Anliegerversammlung abgestimmt werden.