CSU Bad Aibling und CSU Willing
CSU-Stadtratsfraktion Bad Aibling

Freistaat Bayern steht zu seinen regionalen Krankenhäusern

Bad Aibling – Zahlreiche Experten und Interessierte kamen am Freitagnachmittag zum Austausch mit der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml. Die CSU hatte in das Romantik Hotel Lindner eingeladen, um über wichtige Gesundheitsthemen, notwendige Maßnahmen, Verbesserungsvorschläge und neue Ansätze für die Gesundheitsversorgung in Bad Aibling zu diskutieren. Auch die Frage nach Möglichkeiten zur Wiedereröffnung der Geburtenstation wurde diskutiert.

 

Der CSU-Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat Stephan Schlier freute sich, dass so viele Experten aus der Gesundheitsbranche der Einladung gefolgt sind. „Für uns als CSU ist es ein großes Anliegen den Vertretern der Gesundheitsbranche, eine Plattform zum Dialog zu bieten“, so Schlier. Ortsvorsitzender Dr. Thomas Geppert stellte fest, dass genau dies gelungen sei. Neben HNO-Arzt Prof. Dr. Benno Weber, Kinderarzt Dr. Eberhard Wahnschaffe, Gynäkologe Dr. Wolfgang Vorhoff waren unter anderen auch die beiden CSU-Stadtratskandidaten Seniorenheim-Leiter Thomas Höllmüller und Hausarzt Dr. Ralf Freiberger gekommen, um über Zukunftsmodelle der Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Stephan Schlier machte deutlich: „Unser erklärtes Ziel ist es, Bad Aibling zu einer Stadt mit einer innovativen Gesundheitswirtschaft zu machen und unsere Stärken auszubauen. Wir wollen auch künftig von der Wertschöpfung im Gesundheitsbereich profitieren und uns dem Wirtschaftsfaktor Gesundheit und Tourismus annehmen. Jedoch keineswegs nur aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus, im Gegenteil: vom vielfältigen medizinischen Angebot sollen in erster Linie nicht nur unsere Gäste, sondern unsere Bürger, die Bad Aiblinger profitieren.“

 

Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml stellte gleich zu Beginn ihrer Ausführungen vor den Anwesenden klar: „Der Freistaat Bayern steht zu seinen regionalen Krankenhäusern.“ Eine Aussage, hinter die sich zuvor schon CSU-Landratskandidat und Landtagsabgeordneter Otto Lederer gestellt hatte, der alle vier RoMed Klinik-Standorte erhalten und stärken möchte. Die Aiblinger Geburtenstation, so die Ministerin, sei weiter im Krankenhaus-Bedarfsplan festgeschrieben, womit die rechtlichen Voraussetzungen gegeben seien, dass die Station wiedereröffnet werden könnte. Es gebe zwar ein Förderprogramm für Geburtenstationen in Höhe von 16 Millionen Euro. Letztendlich müssten allerdings vor Ort alle Beteiligten ins Gespräch kommen und nach individuellen Lösungen suchen, so die Staatsministerin Huml weiter. Während der Diskussion wurden verschiedene neue Möglichkeiten aufgezeigt: Bürgermeisterkandidat Stephan Schlier findet die Idee eines hebammengeführten Kreißsaales für eine neue, prüfenswerte Option. „Wir werden uns weiterhin für die Geburtenstation oder adäquate Alternativen einsetzen, sind aber auch schon jetzt auf unserer Krankenhaus Bad Aibling stolz, dass nicht nur die Grundversorgung sicherstellt und mit Investitionen fit für die Zukunft gemacht wird, sondern das auch mit seiner Geriatrie und seiner Gerontotraumatologie eine echte alleinstellende Kompetenz in der Versorgung älterer Menschen auf dem neusten Stand von Wissenschaft und Technik hat“, so Schlier. Ein weiteres Programm der Ministerin machte die Anwesenden hellhörig: Das sogenannte BeLA-Programm. Dies soll dazu beitragen, eine qualitativ hochwertige und flächendeckende medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu sichern. Ziel des Programms ist es, den angehenden Ärzten während des gesamten Studiums eine enge Beziehung zum Fach Allgemeinmedizin und zu ländlichen Regionen zu vermitteln. Bad Aibling könnte eventuell ein solches Lehrkrankenhaus werden, so die Ministerin. Neben der stellvertretenden Landrätin Marianne Loferer, den ehemaligen Landtagsabgeordneten Annemarie Biechl und Sepp Ranner, waren auch Bezirksrat Sebastian Friesinger und der Rosenheimer OB-Kandidat Andreas März vor Ort. In der Diskussion wurden auch Herausforderungen der Pflege intensiv diskutiert.

 

Als Dank für ihren Besuch übergaben Bürgermeisterkandidat Stephan Schlier und Ortsvorsitzender Dr. Thomas Geppert der Gesundheitsministerin eine Geburtenstation aus Lego: „Ihre Söhne werden sich sicherlich freuen“ und „als CSU vor Ort bleiben wir hartnäckig, denn a bisserl was geht immer“, so Geppert abschließend.

 

ENDE

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