CSU informierte über „Wirtschaft, Mittelstand und Stadtentwicklung“
Ein stabiler Mittelstand, starke Wirtschaftsstandorte im Parkgelände Mietraching und im Gewerbepark Markfeld, sowie ein florierendes Kur- und Gesundheitswesen sind für Felix Schwaller die Grundlagen für die in Bad Aibling herrschende Vollbeschäftigung und die kontinuierlich steigenden Gewerbesteuereinnahmen. „Wir wollen uns auch in Zukunft kraftvoll für den Ausbau und die Ansiedlung von Unternehmen sowie die weitere Förderung unseres Gesundheitsstandortes einsetzen und damit den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglichen“, betonten Bürgermeister und CSU-Stadtratskandidaten im Lauf der CSU-Informationsveranstaltung im B&O Parkhotel.
Mietraching – Dass die Schwerpunktthemen „Wirtschaft, Mittelstand und Stadtentwicklung“ gut zum gewählten Veranstaltungsort passten, zeigte sich sehr schnell, war die Entwicklung des Parkgeländes Mietraching nach dem Abzug der Amerikaner 2004 doch eines der wichtigen Mammutprojekte im Bereich wirtschaftlicher Entwicklung. Allein schon wegen möglicher Altlasten habe man sich bewusst dazu entschieden, nicht das ganze Areal zu erwerben, sondern lediglich vom Unternehmer Böhm den Sportpark mit der für den Bürger wichtigen Sport- und Fliegerhalle, welche beide saniert werden, zu übernehmen, so Schwaller. Die Planungen für die weitere Gliederung des Geländes in den Technologiepark I und II sowie den Wohlfühlpark habe man in einem Arbeitskreis erarbeitet. Die Entwicklung sei dabei beispielshaft: Neben einer starken sozialen Prägung durch Einrichtungen von Montessori, der Diakonie Oberbayern, sowie der Raphael-Schule, die von Rosenheim nach Bad Aibling umzog, und einem zusätzlichen Standort von Real- und Fachoberschule mit der Deutschen Sport Schule, habe auch eine starke wirtschaftliche Belebung Einzug gehalten. So verlagerte der Unternehmer Böhm seinen Hauptsitz in das Parkgelände Mietraching, woraus neben Einnahmen aus der Gewerbesteuer rund 500 neue Arbeitsplätze resultierten sowie eine sehr stark frequentierte Hotelanlage. Auch die sogenannte „city of wood“, mehrere innovative Holzgebäude, seien Ausdruck der guten Entwicklung. Nach und nach siedelten sich im Technologiepark High-Tech-Unternehmen an. Die Ansiedlung einer Hochschule, welche dort Forschungsprojekte durchführt, gestalte sich schwierig, wie Schwaller zugab, werde von ihm jedoch nach wie vor forciert. Die weitere verkehrliche Erschließung des Geländes und das Problem eines behutsamen Zusammenwachsens mit Mietraching sei ihm ein großes Anliegen, das er im Einvernehmen mit der von ihm mit ins Leben gerufenen Dorfgemeinschaft, angehen wolle. Der rund vor zwölf Jahren ins Leben gerufene Gewerbepark Markfeld entwickle sich ebenso gut. So sei der städtische Anteil des insgesamt rund 8,2 Hektar großen Nettobaulandes bereits komplett verkauft.
Erfreut zeigte sich der Bürgermeister auch darüber, dass es in den letzten Jahren gelungen sei, die Position von Bad Aibling als Gesundheits- und Thermenstadt zu festigen und weiter auszubauen. Bad Aibling ist Standort für Fachkliniken von internationalem Ruf. Zusammen mit dem Krankenhaus, welches stets kostendeckend oder gar gewinnbringend arbeite, seien die Kliniken mitunter größter, saisonal unabhängiger Arbeitgeber. Der Bürgermeister zeigte sich überzeugt: „Kur- und Gesundheitswesen sind ein großer Zukunftsmarkt und am Standort Bad Aibling bestens gesichert.“